Elektroenzephalografie (EEG)

Die EEG ist eine Methode zur Messung der summierten elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung der Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche. Die EEG ist die grafische Darstellung dieser Schwankungen.

Auf der Kopfhaut werden mittels einer Haube Elektroden angeordnet, die Potentialschwankungen des Gehirns kontinuierlich erfassen, verstärken und über einen modernen Computer digital aufzeichnen.

Während der EEG-Ableitung sitzt der Patient in einem bequemen Stuhl. Die Augen sind geschlossen und werden nur nach Aufforderung der medizinisch-technischen Assistentin geöffnet. Um mehr Informationen zu gewinnen, kann es erforderlich sein, gegen Ende der Ableitung für einige Minuten tief durchzuatmen. Gelegentlich ist es notwendig eine sogenannte Fotostimulation durchzuführen, bei der Lichtblitze in bestimmten Frequenzen dargeboten werden.

Die EEG hat seine größte Bedeutung in der Diagnostik von Epilepsien, zum Nachweis von altersabhängigen Hirnreifungsstörungen, bei Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus und in der Intensiv-Medizin bei der Feststellung des Hirntodes.